Arbeitslosenquote in Regensburg

Das neue Jobwunder heißt: Regensburg


Die Stadt Regensburg ist zweifellos die Lokomotive des Jobwunderexpress Deutschland. Mit circa 8000 arbeitslos gemeldeten Männern und Frauen und einer Quote von 2,5 % herrscht in der Stadt praktisch Vollbeschäftigung, von welcher Experten sprechen, sobald die Quote unter 3 % rutscht. Die Resonanz auf ausgeschriebene Jobs in Regensburg ist dementsprechend natürlich deutlich geringer als in Städten mit hoher Arbeitslosigkeit.  Letztlich kann hier von einem Trend gesprochen werden, der sich durch nahezu alle Altersgruppen und Berufsgruppen zieht und nun, schon seit Jahren anhält.


Die positive Bilanz, die auf dem klassischen Arbeitsmarkt gezogen werden kann, spiegelt sich indes auch auf die Zahl der Ausbildungsplätze wieder, so kamen auf 3800 Ausbildungsplatzsuchende 4700 Ausbildungsplätze. Zahlen um die Regensburg, zu Recht, von den meisten deutschen Städten beneidet wird.

Welche Berufe bieten die größten Chancen?

Das überall so düster gezeichnete Bild des Fachkräftemangels, hätte in Regensburg seinen Maler finden können.
In hoch qualifizierten technischen Berufen, fehlen Fachkräfte mit einer Hoch- und Fachschulausbildung. Personal wird in der Metall- und Elektrobranche gesucht ebenso, wie Ärzte und Krankenschwestern im medizinischen Gesundheitswesen. Das überall so düster gezeichnete Bild des Fachkräftemangels, hätte in Regensburg seinen Maler finden können. So sind nirgends in Deutschland für junge gut ausgebildete Facharbeiter die Chancen größer, einen sehr gut bezahlten Arbeitsplatz zu finden, als in Regensburg. Doch nicht nur die Berufe im technischen Bereich werden nachgefragt, auch im Einzelhandel und in der Tourismusindustrie wird händeringend nach Personal gesucht.

Beispiele der stark nachgefragten Berufsgruppen:

Quelle: IHK Bayern (Fachkräftemonitor)

Die Gründe des Fachkräftemangels in den einzelnen Bereichen ist nichtsdestotrotz sehr unterschiedlich. So sind in den Ingenieurberufen sicher die demografischen Entwicklungen der letzten Jahrzehnte ausschlaggebend für die Unterbesetzung, während gerade im Hotel- und Gastgewerbe, sowie in verschiedenen Dienstleistungsunternehmen das Lohn- und Leistungsverhältnis nicht stimmt und damit für Industrie und Politik Handlungsbedarf bietet.

Perspektive Regensburg

Der Trend geht letztlich dahin, dass das Angebot an hoch qualifizierten Jobs, besonders in den technischen Branchen, weiter wächst und der Bedarf an Fachkräften dort immer weiter steigt. Demgegenüber ist es schon jetzt absehbar, dass es in Verkaufsberufen eher zu einem Überschuss an Arbeitskräften kommen wird, ebenso wie in der Reinigungs-, Gastronomie- und Logistikbranche.

Aufgrund oben genannter Fakten steht die Region Regensburg, nicht zu Unrecht, auf der Zielliste der Zuwanderer ganz oben, dennoch ist bereits jetzt absehbar, dass noch mehr getan werden muss. Mit Zuwanderung allein, wird der Mangel nicht gelöst. Vielmehr ist es wichtig, auch – oder insbesondere – das heimische Potenzial von Arbeitssuchenden verstärkt in den Arbeitsmarkt zu integrieren und den Blick dabei auch auf die weniger qualifizierten Bevölkerungsschichten zu richten, um die Arbeitslosigkeit in Regensburg weiter auf niedrigem Niveau zu halten. Die Politik bleibt weiter gefragt.

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